
Natürlich wollen wir als SPD die wirtschaftliche Entwicklung in unserer Stadt Dortmund stärken, das ist unstrittig!
Aber genau aus dem Grund sind wir der Meinung, dass wir eine kluge und zukunftsfähige Wirtschaftsflächenstrategie brauchen.
Denn nur damit stellen wir die Weichen für eine moderne und nachhaltige Stadtentwicklung für Dortmund, eine Stadt, in der auch die zukünftigen Generationen noch gut leben können. Wir wollen Herausforderungen nicht weiterschieben in die kommenden Generationen, sondern hier und heute angehen. Eine Fläche kann eben nur einmal vergeben werden und das weckt viele verschiedene Begehrlichkeiten, die sicher alle ihre Berechtigung haben. eine Wirtschaftsflächenstrategie muss mehr sein als der stetige Verbrauch endlicher Freiflächen.
1. Bereits versiegelte Flächen müssen auf weitere Verdichtung oder Umgestaltung überprüft werden.
2. Es muss mit Nachdruck daran gearbeitet werden, dass Konversionsflächen wie z.B. die ehemalige Zeche Kaiserstuhl klug entwickelt werden und bei der Fläche der ehemaligen Hoesch-Spundwand und Profil GmbH, die leider nicht im städtischen Besitz ist, muss weiterverhandelt werden, um diese Fläche gut nutzbar zu machen.
3. Und sicherlich gibt es auch Möglichkeiten mit anderen Kommunen gemeinsam, auf deren Konversionsflächen z.B., Gewerbeflächen zu entwickeln. Über die Verteilung der Gewerbesteuer lässt sich doch reden.

Und hier wäre auch die Landesregierung gefordert, über eine kluge landesweite Herangehensweise bei der Gewerbesteuer nachzudenken, damit das Überbieten aufhört, aber auch, damit genau solche gemeinsamen Projekte gut gestemmt werden können. Genauso wie in Zeiten knapper Flächen, auch der weitere Verbrauch landesweit zumindest mal mit gedacht werden könnte, um Konkurrenzen hier zu minimieren und sowohl die Städte wie auch die ländlichen Regionen zu stärken. Das wären wichtige Herausforderungen, denen sich das Land leider nicht stellt.