Planung des neuen Bahnhofs Barop kurz vor Abschluss

MdL Anja Butschkau.

Barop bekommt eine neue S-Bahnhaltestelle am Parkhaus Barop. Damit wird schon in naher Zukunft auf kurzen Wegen der Umstieg von der S5 in die U42 und die Buslinien Realität sein. Nach neuen Informationen stehen die Planungen der DB AG kurz vor dem Abschluss.

Bereits 2019 hatte der Rat der Stadt Dortmund die Verlagerung des Baroper Bahnhofs gefordert. Wenige Monate später hatte die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD) mitgeteilt, dass die Finanzierung des Projektes gesichert sei. Der Bahnhof werde im Rahmen der Kapazitätsoffensive der Deutschen Bahn gebaut.

Nun hat die Dortmunder Abgeordnete erneut gute Nachrichten,
denn die Planungen der Deutschen Bahn sind so gut wie abgeschlossen. Der Bevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, hatte Butschkau den aktuellen Sachstand zum neuen Bahnhof Barop bei einem gemeinsamen Termin geschildert. Danach werden die Planungen voraussichtlich im 4. Quartal 2023 abgeschlossen
und zur Genehmigung beim Eisenbahnbundesamt eingereicht.

Geplant sind zwei Außenbahnsteige, zwei Rampenanlagen zur stufenfreien
Anbindung an die Baroper Bahnhofstraße und die Stockumer Straße, zwei
weitere Treppenanlagen, vier Wetterschutzhäuschen und
Fahrgastinformationsanzeigen. Laut Ratsbeschluss sollen im Umfeld
des neuen Haltepunktes ein Park+Ride-Parkplatz an der Baroper Bahnhofstraße, eine Fußgängerbrücke zum Neubaugebiet Luisenglück und weitere Zuwegungen für Fußgänger*innen entstehen. Der alte S-Bahnhaltepunkt Barop wird nach Fertigstellung des Neubaus vollständig zurück gebaut.

Anja Butschkau ist mit dem aktuellen Sachstand zufrieden: „Die
Verlagerung des S-Bahnhaltepunktes in Richtung Parkhaus Barop ist eines
der wichtigsten verkehrspolitischen Projekte des Stadtbezirks Hombruch.
S-Bahn, Bus, Stadtbahn, Auto und Fahrrad werden mit der neuen Station
noch besser miteinander vernetzt. Für viele Pendler*innen ist das ein
wichtiger Anreiz, das Auto stehen zu lassen und klimafreundlicher
unterwegs zu sein.“ Butschkau ist zuversichtlich, dass Pendler*innen schon ziemlich bald den neuen Haltepunkt nutzen können: „Die Umsetzung der Kapazitätsoffensive soll bis 2029 erfolgen. Da der Bahnhof Barop Teil der ersten Tranche ist und die Planungen so gut wie abgeschlossen sind, wird die Umsetzung deutlich früher zum Abschluss kommen.“