Rat bekennt sich zum Deutschen Fußballmuseum

Der Rat der Stadt Dortmund hat in seiner Sitzung am 13. Februar 2020 ein Bekenntnis zum Deutschen Fußballmuseum abgegeben und seinen hohen touristischen und wirtschaftlichen Wert für die Stadt Dortmund betont.

In den vergangenen Monaten war eine kontroverse Diskussion über die Kosten des Museums für die Stadt Dortmund entbrannt. Dabei war aus Sicht der SPD-Ratsfraktion der immense Mehrwert des Museums für die Stadt ausgeblendet worden. Der Rat hat deshalb nun noch einmal ein Bekenntnis zum Museum abgegeben und darüber hinaus beschlossen, dass ihm zukünftig regelmäßig Berichte zur wirtschaftlichen Situation und zu allen anderen relevanten Entwicklungen des Deutschen Fußballmuseums vorgelegt werden müssen. Auch sollen Gespräche mit dem DFB mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung der Gewinn- und Verlustrechnung des Museums geführt werden.

Außerdem wurden in der Ratssitzung u.a. die folgenden Themen behandelt:

100 Mio. Euro für Sporthallenprogramm

Der Rat der Stadt nahm den zweiten Sachstandsbericht der Verwaltung zum Sporthallenprogramm und zum Sanierungsfahrplan für Turn-/Gymnastikhallen zur Kenntnis. Mit diesem Maßnamenbündel arbeitet die Stadt Dortmund an einer kontinuierlichen und nachhaltigen Verbesserung der Sportlandschaft. In den vergangenen Jahren wurden dabei bereits rund 20 Millionen Euro in die Optimierung des Bestands investiert. In den kommenden Jahren sollen nach heutigem Kenntnisstand weitere rund 100 Millionen Euro folgen.

Resolution an die Landesregierung

An die Landesregierung richtet sich eine Resolution, die die volle Kostenübernahme für die Unterbringung, Versorgung und Integration von Flüchtlingen in NRW fordert. Darüber hinaus erwartet der Rat der Stadt eine gerechte und transparente Verteilung der Flüchtlinge.

Auch wenn die Flüchtlingszahlen deutlich zurückgegangen sind, sind es weiterhin die kommunalen Gebietskörperschaften, die die damit verbundenen Aufgaben meistern. Integration kann nur vor Ort gelingen und deshalb ist es richtig, dass diese Herausforderungen vor Ort angegangen werden. Die Stadt Dortmund bekennt sich ausdrücklich zu dieser Aufgabe. Die Landesregierung muss allerdings auch die vom Bund an die Länder für die Integration von geflüchteten Menschen vorgesehenen Mittel in voller Höhe an die Kommunen weiterleiten, was sie aktuell nicht tut.